Tilmar Kuhn

Geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Tilmar Kuhn Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen (heutige Filmuniversität) in Potsdam-Babelsberg. Er war festes Ensemblemitglied an den Staatstheatern in Oldenburg und Braunschweig und hatte Engagements in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Potsdam, München, Zürich. Er spielte Rollen wie den Dr. Faust, Don Carlos, Hamlet, den Tiger Brown in Brechts „Dreigroschenoper“, Bruno Mechelke in „Die Ratten“, Mozart, Casanova, Hitler in Taboris „Mein Kampf“,  Joseph Süß Oppenheimer in „Der Kaufmann von Stuttgart“ (Joshua Sobol), Franz in „Unschuld“ (Dea Loher), Mortimer in „Arsen und Spitzenhäubchen“, den Tempelherrn in Lessings „Nathan der Weise“ und viele andere…
Literarische Abende gestaltete er mit Gogols „Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen“, den Tagebuchfragmenten von Njinski, der Lesung von Trakl-Gedichten, und zuletzt einem literarisch- musikalischen Abend „Speak Low“  über das Leben von Lotte Lenya und Kurt Weill (gemeinsam mit Katharine Mehrling, aufgeführt beim Kurt-Weill-Fest in Dessau und bei den Jüdischen Kulturtagen in Rostock).
Auch in zahlreichen Fernsehproduktionen war er zu sehen wie in „Wolffs Revier“, „Im Namen des Gesetzes“ und in der „Lindenstrasse“. Aktuell in einer Folge von „Soko Stuttgart“ und in Rosa von Praunheims Kinofilm „Rex Gildo – Der letzte Tanz“.
Zudem spricht er Features und Hörspiele für den Rundfunk, ist als Synchronsprecher tätig und liest Hörbücher ein (2023: „Werner Richard Heymann – Leben und Lieder“).
Vor allem an Dieter Hallervordens Berliner Schlosspark Theater ist er ein gern gesehener Gast. Sein Debüt gab er dort 2011 in dem Stück „Alexandra – Glück und Verhängnis eines Stars“ (Regie Adelheid Müther). 2013 spielte er an der Seite von Dieter Hallervorden in dem Stück „Sonny Boys“ (Neil Simon), 2015 in der Komödie „Und alles auf Krankenschein“ und 2017 in „Funny Money“ (beide Stücke von Ray Cooney), Regie Anatol Preissler. Außerdem spielte er in zwei Inszenierungen von Philip Tiedemann: 2018 den Riccardo Fontana in „Der Stellvertreter“ (Rolf Hochhuth) und „Monsieur Claude und seine Töchter“ (2019). 2021 war er als Mark Price im Familiendrama „Dinge, die ich sicher weiß“ von Andrew Bovell (Regie Anatol Preissler) zu sehen. Im September und Oktober 2023 steht er dort, wiederum unter der Regie von Anatol Preissler, als sich selbst bedauernder Professor Serebrjaków in Anton Tschechows „Onkel Wanja“ auf der Bühne.

Foto: Barbara Braun

Tilmar Kuhn 
SPIELT IN:
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NEBENAN

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