MARIE CURIE

Biografisches Schauspiel von Susanne Felicitas Wolf

TOURNEE 
GASTSPIELE

Uraufführungspremiere am 02. September im Bürgerhaus Unterföhring bei München

1.Tournee
03. September  – 30. November 2021

2.Tournee
12. Oktober – 30. Oktober 2022

3. Tournee
6. März– 29. März 2025

 

STÜCK 
INFO

Besetzung
Anja Klawun als Marie Skłodowska Curie
Amelie Heiler als Elsie Allard
Andreas Hertel als Paul Langevin u.a.
Eva Wittenzellner als Missy Meloney u.a.
Johannes Schön als Pierre Curie
Reinhold Behling als Eugéne Curie u.a.

Regie
Thomas Luft

Bühne
Arne Dewitz
Raymond Gantner

Kostüm
Sarah Silbermann

Musik
Anno Kesting

Dauer
ca. 110 Minuten (ohne Pause)

Aufführungsrechte
Thomas Sessler Verlag, Wien

AUFFÜHRUNGS 
PREIS

9.395 Euro*
+ 10% Tantieme, Gema, KSA (keine AVA und PTA)
Auf Wunsch mit Stückeinführung und Publikumsgespräch

*inkl. Reise- und Übernachtungskosten u. MwSt.
*Honorar für Inseln und CH wg. zusätzlicher Kosten ggf. abweichend
*Klimarabatt bis zu 5 % bei Buchung von Anschlussterminen < 100 kM Entfernung

DOKUMENTE 
DOWNLOAD
MARIE CURIE 
ENSEMBLE
PR_Curie_2251 klein
Eva Wittenzellner
PR_Curie_2324 klein
Johannes Schön
PR_Curie_2341 klein
Amelie Heiler
PR_Curie_2306 klein
Andreas Hertel
PR_Curie_2286 klein
Reinhold Behling
PR_Curie_2359 klein
Anja Klawun
THEATERLUST 
TV
MARIE CURIE 
INHALT

„Ich habe gelernt, dass der Fortschritt weder kurz noch unbeschwerlich ist. Aber er ist getragen vom Geist derer, die sich ihm verschrieben haben. Und bei aller Düsternis um uns herum: Ich glaube nicht an die Gefahr, dass der Geist des Abenteuers je aus unserer Welt verschwinden könnte. Wenn irgend etwas lebenskräftig ist, so ist es dieser Geist des Abenteuers, der unausrottbar scheint und sich mit der Neugier verbindet und neue Entwicklungen und Entdeckungen vorantreiben wird“. Marie Curie

Sie war Europas erste Doktorin der Naturwissenschaften. Sie war Frankreichs erste Professorin. Sie war die erste Frau, die einen Nobelpreis bekam und der erste Mensch, der noch einen zweiten erhielt. Marie Curie war in vielem ihrer Zeit voraus und bahnte sich ihren Weg in die Männerwelt Wissenschaft. Als Frau bestand sie öffentlich auf ihrem Anteil an der gemeinsamen Forschung mit dem Ehemann. Als Witwe leistete sie sich eine Affäre mit einem jüngeren Mann und vermutlich eine Beziehung mit einer Frau. Und als Mutter zog sie zwei emanzipierte Töchter groß. Sie prägte eine ganze Forscherinnendynastie, die über Jahrzehnte weiterwirkte. Marie Curie, die als Maria Sklodowska am 7. November 1867 in Warschau geboren wurde, gilt bis heute als Ikone, als Vorzeigeforscherin und Kämpferin gegen Widerstände in einer von Männern dominierten Welt. Sie musste tiefe Krisen meistern. Die Schlimmste nach dem plötzlichen Unfalltod ihres Mannes Pierre. Dieser unfassbare Verlust warf sie nieder. Ausgebrannt und einsam glaubte sie, nicht mehr weiterleben zu können. Aber sie kämpfte sich immer wieder auf die Füße, arbeitete noch härter und übernahm sogar den Lehrstuhl ihres verstorbenen Mannes. Welche innere Kraft, welche unbändige Neugier auf Wissen und Forschung haben diese außergewöhnliche Frau angetrieben? Die gemeinsame Forschungsarbeit mit Pierre Curie und ihre Entdeckung des Radiums gelten bis heute als Meilensteine der chemischen Forschung. Marie Curie widmete ihr Leben der Wissenschaft, schonungslos gegen sich selbst. Forschungsergebnisse veröffentlichte das Ehepaar Curie unentgeltlich: „Désintéressé“ war für beide der moralische Kompass ihrer Arbeit. Persönlicher Gewinn war nie das Ziel, ihr Wissen sollte der Menschheit dienen. So hat es Marie auch nach dem Tod ihres Mannes bis zu ihrem eigenen Ende gehalten. An den Fronten des Ersten Weltkriegs war sie mit einem Röntgenmobil unterwegs, wollte Leben retten und musste doch soviel Tod und Elend ertragen. Marie Curie war eine engagierte Europäerin, arbeitete für den Völkerbund und setzte sich für Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung ein. Zu verhindern, dass auch aufgrund ihrer wissenschaftlichen Erkenntnisse die fürchterlichste Waffe der Menschheit, die Atombombe, entwickelt wurde, war ihr nicht mehr vergönnt. Im Sommer 1934, am 4. Juli, endete das außergewöhnliche Leben von Marie Curie. In einem Schweizer Sanatorium erlag sie, von Strahlung geschwächt, einer „perniziösen Anämie“ (Blutarmut). Albert Einstein nannte sie seine „trotzige Schwester“ und würdigte sie: „Sie war von einer Stärke und Lauterkeit des Willens, von einer Härte gegen sich selbst, von einer Objektivität und Unbestechlichkeit des Urteils, die selten in einem Menschen vereinigt sind.“

Mit MARIE CURIE setzen wir nach dem 2. INTHEGA Preis 2018 für HILDEGARD VON BINGEN – DIE VISIONÄRIN die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Autorin Susanne Felicitas Wolf fort. Auch dieses Schauspiel erzählt wieder von einer starken Frau und ihrem bedingungslosen Leben am Limit. Und natürlich ist Anja Klawun die Schauspielerin, die dieser einzigartigen Kraft Gesicht und Stimme gibt.

STÜCK 
AUTOR/EN

Die Autorin, Dramaturgin und Regisseurin Susanne Felicitas Wolf stammt aus Mainz und lebt in Wien. Sie war an Theatern wie dem Schauspiel Frankfurt, dem Volkstheater Wien und dem Schauspielhaus Wien engagiert und hat Texte bzw. Theaterstücke unter anderem für das Schauspielhaus Wien, die Komische Oper Berlin und das Volkstheater Wien geschrieben. Von ihr stammt auch die Bühnenfassung für die Produktion DIE PÄPSTIN, für die theaterlust mit dem Inthega-Preis DIE NEUBERIN 2014 ausgezeichnet wurde. Ihr Schauspiel HILDEGARD VON BINGEN – DIE VISIONÄRIN eine Auftragsarbeit für theaterlust, erhielt 2018 in der Inszenierung von Thomas Luft den 2. Inthega-Preis.

@Lukas Beck

SZENENFOTOS 
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Fotos: Hermann Posch

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PRESSE 
REZENSIONEN

Erkenntnis, der Geist des Fortschritts und Liebe – das sind die Ideale, von denen die Titelheldin im biografischen Schauspiel „Marie Curie“ angetrieben wird … Die schauspielerischen Leistungen sind gut, besonders Johannes Schön ist als Pierre Curie einnehmend, und Amelie Heiler überzeugt als hyperaufgeregte Krankenschwester. Eindrücklich ist überdies Eva Wittenzellers Darstellung der amerikanischen Journalistin Missy Meloney. Anja Klawun (als Marie Curie) hat mit Abstand den meisten Text, der mitunter auch komplexere wissenschaftliche Erläuterungen beinhaltet – sie löst das sehr gut. Auch ihre Dialoge als grummelnde Patientin mit Heiler sind gelungen, man nimmt ihr zudem die junge polnische Schülerin ab, die sich als Patriotin nur mühsam im Zaum halten kann – später wird sie Polonium nach ihrer Heimat benennen. Mit Johannes Schön (als Pierre Curie) hat sie intime, bewegende Momente … Es geht um Leben, Liebe, und darum, welch obsessive Rolle Wissenschaft dabei spielte. Und auch um die sozialen Begleitumstände, mit denen Marie Curie, Pionierin ihres Geschlechts, konfrontiert war … Man kommt der genialen, unkonventionellen Persönlichkeit, die eben stets dem Licht der Erkenntnis auf der Spur war, und bei allem schwierigen Naturell und zunehmend verhärmten Erscheinungsbild eine kämpferische Idealistin blieb, an diesem Premierenabend in Unterföhring durchaus näher. Auch ist ein aktueller Bezug da –  in der Akzentuierung der Bedeutung von Wissenschaft, die den Geist des Fortschritts verkörpert. „Nie aufgeben, Würde, innere Haltung“ – das sind Curies Maxime!
Süddeutsche Zeitung

„Marie Curie“ im Stadttheater Landsberg … Da will man weg von Daten, hin zum Wesen der Figur. Das gelingt auch … Das Stück erzählt im Rückblick. Eine Aussage wie „Ich hasse es, mich in die Hände anderer zu begeben“, präzisiert Curies Charakter besser als jede Handlung. Oder ihr Sehnen nach dem toten Pierre, – dessen Schauspieler Johannes Schön Marie umkreist, sich in den Scheinwerferkegel stellt, zum Foto erstarrt. Die Idee, Pierre als stummen Mitspieler zu integrieren: großartig! Neben den guten Schauspielern ist auch das Bühnenbild von Arne Dewitz und Raymond Gantner aus schief angeordneten Bänken samt Beleuchtung und Musik von Anno Kesting atmosphärisch dicht. Die Zuschauer waren vom Stück und Ensemble begeistert – und dankten mit anhaltenden Bravo-Rufen.
Münchner Merkur – Kreisbote Landsberg

„Ideal besetzt ist das gesamte Ensemble: Ob Äußerlichkeiten wie Größe, Figur, Habitus und erst recht die detailfeine, niemals überzogene Darstellung von Charakteren, genau so stellt man sich die Akteure nach den Aussagen vor. Thomas Luft macht in seiner wirkungsvollen, schnörkellosen, absolut werkgerechten, indes kreativen Inszenierung „Marie Curie“ zu einem feinen Spiel, zu einer Referenz an eine der ganz großen Frauen“
Oberallgäu Kultur

„Theaterlust: der Name ist Programm. Regisseur Thomas Luft setzt (Susanne) Wolfs biografisches Schauspiel mit so viel spielerischer Fantasie in Szene, dass man versteht, weshalb es den Namen Theaterlust gibt. Dieser ist programmatisch, denn in „Marie Curie“ wird lustvoll gespielt. Das mutet zwar banal an, ist es aber nicht. Luft kann die Puzzleteilchen ja nur dann verlebendigen, wenn sechs exzellente, mehrere Rollen verkörpernde Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne stehen; solche, die nicht solistisch, sondern als Teil eines Ensembles glänzen wollen, selbst wenn Anja Klawun als Marie Curie herausragt.“
Oltner Tagblatt

STÜCKE  
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